Ein 💖 für die Kunst

Andy Dixon, der Versace-Hemden malt und mittlerweile auch mit dem Luxuslabel kooperiert, wurde einmal in einem Interview gefragt, ob seine Arbeit ein Kommentar auf den Kunstmarkt sei. Seine Antwort lautete: „It’s about the paradox of it. I’m not trying to be like ‚oh the art world is a scam‘, I’m in it, obviously I love it. It’s the paradox we all deal with, the idea that we all wanna be good people but we also born in a capitalist reality. We are all struggling with that.“ Das ist aus seinem Munde sicher zynisch, dürfte aber ein Grundgefühl vieler Künstlerïnnen ganz gut beschreiben.
Instagram hat dieses Paradox jedenfalls verstärkt, und der Einfluss der Plattform auf die Kunstszene und den Kunstmarkt ist enorm. Damit habe ich mich im August in einem längeren Essay für 10nach8 auf ZEIT Online beschäftigt:

In einem kürzeren Gespräch mit Gesa Ufer im Deutschlandfunk Kultur (nachzuören hier), habe ich anlässlich der Petition „MAKE INSTAGRAM INSTAGRAM AGAIN“, die das gute alte Instagram der Bilder zurückfordert, da es derzeit inspiriert von TikTok v.a. von Video- und Reels-Inhalten dominiert zu sein scheint, über den Eindruck gesprochen, dass Künstlerïnnen zunehmend den Instagram-Trends und -Algorithmen hinterherlaufen müssen. Nachzulesen hier:

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