Sofrischsogut Blog | Annekathrin Kohout

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Essays, Vorträge, Diskussionen, Unterricht – zu Netzkultur, Popkultur & Kunst

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"Feed Interrupted": Wahlkampf auf Social Media

Weltweit ähnelt Wahlkampf auf Social Media einem Computerspiel. Likes entscheiden mit. foto via tumblr Es ist die heiße Phase des...

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Die Rache der N̵e̵r̵d̵s̵ Techmilliardäre

Die sanften Nerds von gestern sind die autoritären Techmilliardäre von heute. Das kommt nicht unvorhergesehen, denn ein zentrales Motiv...

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"Feed Interrupted": Das Märchen von der „free expression“

Uneingeschränkte Meinungsfreiheit kann es auf sozialen Medien gar nicht geben. Wir müssen diese deshalb jedoch nicht meiden, sondern...

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Such a beautiful moment — unexpectedly running into a group speaking German in a café in Gwangju, only to realize you were the team behind the German Pavilion at the Biennale. I’m so grateful our paths crossed! Who knows? Without this serendipitous encounter, my essay for your catalog might never have come to be.
The Pavilion, the Biennale - they stay on my mind.
Thank you, dear ones, 감사합니다 🧚 @platformmuc @feichter_fabian @youleeku @_siyoung_kim_ @n_e_l_e_k_a @oliver.haussmann 💕

Neuer Monat, neue Kolumne @taz.die_tageszeitung 🧚‍♂️
Diesmal geht es darum, warum das Labeling von „Slop Art“ als rechte Bildwelt zu kurz greift und sogar gefährlich ist.
In einer Reihe von medienanalytischen Texten und Postings, die größtenteils richtig gut und scharfsinnig sind – zum Beispiel Roland Meyers (@bildoperationen) Essay „Echte Emotionen“ bei @geschichtedergegenwart – wird gezeigt, wie bestimmte ästhetische Tendenzen von KI-Bildern – emotionale Überhöhung, nostalgische Anklänge, Hyperrealismus – mit rechten Stimmungsmache-Strategien zusammenpassen können.
Ich glaube, man muss aber aufpassen, hier nicht den Eindruck aufkommen zu lassen, KI-Slop sei generell rechts oder sogar strukturell rechts. Zuschreibungen dieser Art sind mir im Allgemeinen suspekt…aber es wird vor allem dann gefährlich, wenn sie mit der guten alten Kritik an der Populär-und Massenkultur verknüpft sind - „Slop“ - wie KI-Bilder derzeit abwertend genannt werden -, das erinnert doch ziemlich stark an Begriffe wie „Schund“ oder „Pulp“. Don’t get me wrong – es gibt gute und schlechte KI-Bilder - und bestimmt mehr schlechte als gute. Aber die Verallgemeinerung führt doch dazu, dass ein neues und ziemlich mächtiges bildgebendes Verfahren regressiven oder sogar autoritären Kräften überlassen wird. Und wird nicht mit der Kritik auch noch exakt jene Erzählung bestätigt, die rechte Bewegungen über eine vermeintliche „linke Bildungselite“ pflegen: Dass diese den Geschmack der Vielen verachte und Werte wie Schönheit und Zugänglichkeit ablehne?
Im Posting daher mal nur KI-Bilder, die ich mag und „Slop“, den ich auf auf gute Weise unterhaltsam finde 🤗

Yesterday was a blast. Genuinely appreciative for the striking opening of our exhibition „The Cute Escape.“ Thanks to everyone who made it out - your kind words, thoughtful comments and the intense conversations meant a lot.
Proper respect to @kunsthistoriker_schreiner - couldn’t ask for a more skilled co-curator. Your remarkable eye for art and presentation transformed the space. Your attention to detail made all the difference.
Feeling fortunate to collaborate with such talented people and artists on this journey @nevenallgeier @monabroschar @niclas.castello @famed.studio @achharry @hypernormalisa @zsofiakeresztes @lenakuzmich_ @rachel_maclean_studio @tomoko_nagai_official @nhozagri @christiane_peschek @moniraism @maryaudreyramirez @rokkakuayako @theresa.rothe @jmxprod @josefine_schulz @ninavandeweghe @martavovk_studio

See the best impressions of our cutest visitors in the cute-escape-highlight <3

Hi! Meine neue Kolumne ist online - darum geht’s: Politischer Diskurs auf TikTok gleicht heute einem Multiplayer-Game: Blaue Herzen für AfD, grüne für die Grünen, rote für die Linken. Aber es geht um mehr als nur Meinungsäußerung. Diese Emoji-Schlachten sind kalkulierte Spielzüge. Mehr Interaktion = mehr Algorithmus-Aufmerksamkeit = mehr Reichweite. Manche verteilen sogar bewusst die Herzchen ihrer Gegner, um ihre Bubble zu durchbrechen. Der Wahlkampf wird gamifiziert - wer die Plattformmechanismen am besten versteht, gewinnt Sichtbarkeit und Einfluss. Was das mit unserer politischen Kultur macht, lest ihr bei der @taz.die_tageszeitung
🫴Link in Bio

Plot-Twist im Silicon Valley: Von der Rechten einst als „Eggheads“ verspottet, bedienen die ehemaligen Nerds und heutigen Technik-Bros sich nun genau jener anti-intellektuellen Rhetorik ihrer früheren Gegner. Was als Befreiungserzählung begann, entpuppt sich als reaktionärer und autoritärer als das System, das sie zu bekämpfen vorgab. Kleine Fortsetzung meines Nerd-Buchs in der @zeit - Link in Bio 👩‍💻

Nach den letzten zwei Wochen beschleicht mich das Gefühl, 2025 könnte das Jahr sein, von dem man später sagt, das Internet war danach nicht mehr das gleiche. Ab heute schreibe ich darüber jeden Monat in meiner TAZ-Kolumne „Feed Interrupted“ - von Plattformmigration über Rage Bait bis Social Media Fatigue. @taz.die_tageszeitung

Erster Text ist online, darum geht’s:
Zuckerberg verspricht „free expression“, Musk erklärt X zum Leuchtturm der Meinungsfreiheit. Doch das Märchen der ungezügelten Rede verkennt die Realität: Wo Algorithmen und Marktlogik herrschen, wird jede Äußerung zur Ware - verpackt, kuratiert, verkauft – aber nicht frei. Vor allem: Das Märchen verkennt auch, dass soziales Verhalten in einem Umfeld, das Feedback und Reaktionen nicht nur ermöglicht, sondern permanent einfordert, nicht reguliert werden kann.
Die eigentliche Frage ist: Wer erzählt uns diese Märchen von der freien Rede - und warum gerade jetzt? Während von digitaler Befreiung gesprochen wird, werden im Hintergrund weiter fleißig Daten gesammelt. Je wilder die Debatte, desto höher das Engagement. Die „free expression“ ist ein trojanisches Pferd - das wir begeistert begrüßen.
Die ganze Kolumne: Link in Bio & Story

my mind’s still in busan and with this year’s @busanbiennale 🌚
“seeing in the dark” was the bold theme. it challenges us to rethink how we approach knowledge - moving away from the enlightenment’s obsession with transparency, clarity, and visibility. the curators draw inspiration from the “pirate utopia” and buddhist enlightenment to explore new ways of seeing.
it’s an ambitious and daring project, tackling the effectiveness of artistic activism in an era where many are disillusioned with past movements for visibility and representation. instead of chasing the spotlight, maybe it’s time to embrace the shadows (again) and ask: what hidden forces can still be unleashed in the underground, the mist, or behind the scenes?
but how does this play out in practice aka the exhibition?
– find out more in my full review in the upcoming issue of @kunstforum_international :)✨

KI verändert nicht nur unsere kreative arbeit, sondern auch unser selbstverständnis. in einem essay für @die_politische_meinung denke ich darüber nach, was es eigentlich bedeutet mit einer KI zu kollaborieren und wie unser verhältnis zu dem damit generierten output ist. droht uns vielleicht sogar ein kollektives imposter-syndrom?

die politische meinung gibt es kostenlos online. wenn ihr den QR-code im letzten slide benutzt, könnt ihr die texte sogar auch anhören 🤝😌

just finished my review of the @gwangjubiennale, and even after some time to reflect, it remains vividly in my memory as an impressive exhibition. what really stood out was how the soundscape (and even smellscape) immersed you without relying on explicitly immersive works. the emotional choreography was striking—beginning with a sense of frustration towards some over-discussed contemporary art discourses (not to dismiss their importance or ambition, but it’s disheartening how resistant they are to real change, especially nowadays). this frustration gradually shifted into subtle, speculative reflections, always underscored by mixed emotions. at different moments, i felt sad, comforted, unsettled, but even hopeful.

one of the standout pieces for me was @mira.mann s abandoned house, and the @germanpavilion.gwangjubiennale also left a lasting impression. and since, despite the anniversary, unfortunately little connection was made to the reason for initiating the biennial (the gwangju uprising), the gwangju pavilion held particular importance for me.

more thoughts on this in the next issue of @kunstforum_international 😌✨

1 – bianca bondi, the long dark swim, 2024

2 – anna conway, instructions: revolve, 2024

3 – yuyan wang, green gray black brown, 2024

4 – cinthia marcelle, there is no more place in this place, 2019-2024.

5 – max hooper schneider, lysis field, 2024

6 – hye-won kwon, cave of portals, 2024

7 – sofya skidan, what du you call a weirdness that hasn’t quite come together?, 2019-2024

8 – mimi park, shining us, 2024

9 – mira mann, revolutionary love, mon cheri/ 공, 2023

10 – longega projec, 180% on fire, 2024, badminton tournament @german pavilion, foto: choi jin woong

Die neue POP ist da! Mit Texten über Proxies, Olympia, Road-Movie-Renaissance im Videospiel, Hong Kong, True-Crime-Magazine, Drag Kings, JazzGPT und vieles mehr. Geschrieben u.a. von Urs Stäheli, Thomas Hecken, Birgit Richard, Maren Lickhardt, @ideenfreiheit, @joh_franzen, @endbossel, Theresa Nink, @istesjoshuagross!

Ich selbst habe über die Politisierung des Likes geschrieben. Liken heißt nicht nur Aufmerksamkeit schenken, sondern damit werden zugleich Inhalte unterstützt und gewichtet und somit aktiv die Diskurse der Gegenwart mitgestaltet. Spätestens seit Geraldine Rauchs verhängnisvollem Like stellt sich die Frage, wie viel Verantwortung wir für die Inhalte tragen, die wir mit unseren Likes unterstützen.

Wie sieht Kunstgeschichte im 21. Jahrhundert aus? Welche Themen und Methoden sind angesichts unserer digitalen, globalisierten und politisierten Gegenwartskultur relevant?
Diese Fragen untersucht ein neuer Sammelband, zu dem ich mit einem ausführlichen Essay über die Bildrezeption in den Sozialen Medien beigetragen habe.
Die Architektur der Social Media – mit ihren Mechanismen des Likens, Teilens und Repostens – hat Reaktionen ins Zentrum kultureller Produktion gerückt. Mein Essay beleuchtet, wie diese Dynamiken unsere Wahrnehmung und den Umgang mit Bildern beeinflussen. Zum ersten Mal können wir in großem Maßstab beobachten, wie kulturelle Artefakte durch Kommentare, Reaction Videos und Memes interpretiert werden. Wie Gadamer schon betonte, ist Hermeneutik nicht nur eine wissenschaftliche Methode, sondern eine natürliche Fähigkeit des Menschen. Doch wie zeigt sich diese Fähigkeit in den sozialen Medien?
Besonders interessiert mich das Phänomen der „Hyperinterpretation“ – eine Technik, die forensische Methoden imitiert, um die Instrumentalisierung eines Bildes zu verschleiern oder zu legitimieren und gezielt Desinformation zu verbreiten. Sie nimmt absichtlich Ent- und Falschkontextualisierungen vor, sie arbeitet nicht mit, sondern gegen ein Artefakt – und ist deshalb auch eine ethische Angelegenheit.

Der Sammelband erzählt Kunstgeschichte aus vielfältigen Perspektiven – unter anderem als „Ende der Kunstgeschichte“, Engagierte Kunstgeschichte, Postkoloniale Kunstgeschichte, Feministische Kunstgeschichte, Kunstgeschichte im Migratory Turn, Kunstgeschichte der De/Karbonisierung, Postfundamentalistische Kunstgeschichte, Social Media Art History, Disability in Art History, Hybrid Art Histories, Kritische Kunstgeschichte, Kunstgeschichte zweiter Ordnung und Tiersensible Kunstgeschichte(n).

Mitgewirkt haben so viele tolle Autorïnnen, zum Beispiel Nana Adusei-Poku, @jules0079, christophbalzar, Burcu Dogramaci, @endederkunstgeschichte, @meyerwiedaslexikon, @rappregine, @sirianni.diana, @margarita.tsomou – und einigen mehr. Herausgegeben von Birte Kleine-Benne im @logos_verlag_berlin

Und das Beste daran: Der Band ist frei online verfügbar! 😌💋

I’m thrilled to share with you that I had the great opportunity to interview @sungsilryu for the latest volume of @kunstforum_international, available today! ☀️Thank you, Sungsil🙏💖

💬Her often satirical and kitschy work let us dives into the intricate tensions within contemporary Korea, where traditional Confucian values intersect with global neoliberalism, and the mechanics of materialistic desire in modern-day Korea.
Through her unique fictional universe, Ryu pushes the narratives of late capitalism to absurd extremes, infused with a sharp dose of sarcasm. Using diverse media—from video and installation to performance and social platforms—she introduces us to her multi-layered characters, like a narcissistic influencer and an opportunistic entrepreneur. Their stories offer a humorous yet poignant insight into the desires, fears, and contradictions of modern society.
Ryu masterfully reveals the tragedy behind the ubiquitous “internet kitsch,” showcasing its aesthetics with virtuoso skill.
Don’t miss out her thoughts on art and society. Grab your copy of Kunstforum today! 📖✨

1 Big King Airlines New Engine Fundraising Drive at transmediale 2024
2 BJ Cherry Jang, 2018
3 & 4 The Burning Love Song, 2022
5 Goodbye Cherry Jang, 2019
6 I’m not dead!, 2019

#SungsilRyu #ContemporaryArt #ArtInterview #Kunstforum #KoreanArt #ArtAndSociety #MultimediaArt

🎨 Heute Abend eröffnet @josefine_schulz ihre Einzelausstellung „Main Character Moment“ bei @shebamart! Neben vielen beeindruckenden neuen Arbeiten (can’t wait!), gibt es auch die Gelegenheit, ihren Katalog anzusehen, für den ich einen Text geschrieben und Josefine interviewt habe.
Was mich durch ihre Arbeit immer wieder aufs Neue beschäftigt hält, ist, welche Bedeutung Popkultur hat – für Individuen, Gemeinschaften, Gesellschaften, die Politik. Thomas Oberender hat Ende der 90er Jahre in der ZEIT einen Artikel geschrieben („Angst in der Popmoderne“), der mich beim Wiederlesen nach über 20 Jahren sehr berührt hat. Darin schreibt er:
„Pop vermittelt die Erfahrung von Glück als etwas Machbares. In mehrfacher Hinsicht machbar - als ästhetische Erfahrung, als Erfahrung von Gemeinschaft, aber auch als Erfahrung gastfreundlicher Milieus und sicherer Orte. Pop schafft Kultur, Trost und Gedächtnis auf der Basis von Freiwilligkeit. […] Pop schafft eine Philosophie des Augenblicks, ohne System und Dogma. Letztlich geht es um eine Erfahrung von Verbundenheit mit etwas, das einfach zu verstehen ist und das trotzdem eine komplexe Welt abbildet […].“
Ich glaube, dass Josefine in ihrer Arbeit genau diese Popkultur der 90er und 00er Jahre aufruft, einerseits um sie zu zelebrieren und damit gegenwärtig zu halten, andererseits, um sie als vergangene Verheißung darzustellen, die nicht alle ihre Versprechungen einlösen konnte. Denn kann man den Pop-Spaß eigentlich noch unbeschwert genießen? Oder geht das nur unter bestimmten Voraussetzungen?
Don’t miss it! ✨

Ich habe letztes Jahr nach einer Veranstaltung zu Cuteness an der Kunsthochschule Weißensee Karla-Jean v. Wissel kennengelernt.
Wir sprachen über die Frage, warum Emojis eigentlich niedlich sind und was das über unsere Digitalkultur aussagt. Jetzt ist ihre Graphic Novel „Face with Tears of Joy“ erschienen, in dem sich die Ich-Erzählerin auf eine Reise durch Sprach- und Technik-Geschichte, Popkultur, Philosophie und Emotionsforschung begibt, um herauszufinden, welche Rolle Emojis in unserer Gegenwartskultur spielen und welche Auswirkungen sie auf unsere Kommunikation und Wahrnehmung haben. Ein riesiges intellektuelles und visuelles Vergnügen! Manchmal wird es richtig illustrativ-anschaulich, dann wieder experimentell-spielerisch.
Danke, liebe @karla_jean_illustration, dass du auch mich in deiner Graphic Novel zu Wort kommen lassen hast. Ich fühle mich geehrt und – nebenbei bemerkt – auch sehr gut getroffen <3
Erschienen bei @ankerwechsel ✨❤️🔥🔥🔥

Wenn das mal nichts für Insta ist… Der Sammelband „Mädchen*Fantasien“ ist gerade erschienen! Die Tagung, die dem Buch vorausging, ist schon ein bisschen her (wer kennt‘s?), daher fühlt sich mein Beitrag auch ein bisschen älter an - aber ich will das Buch gar nicht so sehr wegen meinem Text (über die Anime-Serie „Girls und Panzer“) mit euch teilen, sondern wegen der tollen Zusammenstellung an Themen und Autorïnnen zur „Politik und Poetik des Mädchenhaften“. Wir haben damals viel von dem diskutiert, was später der BARBIE-Film in der breiteren Öffentlichkeit ausgelöst hat. Es geht um Pferdemädchen, good Girls und bad Girls, um fat Girls und sad Girls, um Riot Grrrrls, Bitches und geek Girls, um queere Girls, um Britney und Beyoncé und mehr…geschrieben von den Besten wie @nicotine_blonde, @dominique_haensell, @vertigo_walks und vielen mehr. Bei @waxmann_verlag auch über Open Access zugänglich 😌🔥🔥🔥

Es ist Herbstvorschauzeit und ich freue mich riesig, endlich dieses Buch ankündigen zu können, das ich zusammen mit @philipp_baumgarten herausgebe: Ostflimmern – Wir Wende-Millennials. Philipp und ich haben ausnahmslos supertolle Autorinnen und Autorin eingeladen, sich auf Grundlage der Fotografien von Philipp mit ihrer Ost-Identität auseinanderzusetzen, und die Frage zu umkreisen, wer diese Millennials mit DDR-Hintergrund eigentlich sind. Teilen wir tatsächlich prägende Erfahrungen, die uns zu mal mehr und mal weniger ähnlichen Einstellungen, Wahrnehmungs- und Verhaltensweisen gebracht haben? In welchem (kulturellen, gesellschaftlichen, politischen) Spannungsfeld bewegen wir uns und mit welchen Herausforderungen hatten und haben wir es zu tun? Ich will nicht zu viel verraten, aber Fotos und Beiträge sind einfach👌😍💥❤️‍🔥 und ich habe in meinem eigenen Text formal sogar experimentiert 😌😇.
Ich danke euch Mitschreibenden von Herzen für die persönlichen Einsichten, klugen Beobachtungen und subtilen Analysen – liebe Elisabeth Heyne und Alexander Wagner, Peter Hintz, Marlen Hobrack, Paula Irmschler, Sebastian Jung, Nhi Le, Anne Ramstorf, Lukas Rietzschel, Valerie Schönian, Philipp Schreiner, Greta Taubert und Anne Waak.
✨ @peterhintz, @marlenhobrack, @dieschirmherrin, @_sebastian_jung, @nhile_de, @anne.liese.schmidt, @rtzschl, @valerieschonian, @kunsthistoriker_schreiner, @thegreattaubert, @annewaak 💕

Can‘t wait to see it IRL @mitteldeutscherverlag 🙏

Danke, liebe @litffm für die Zusammenstellung dieses schönen Panels! Für mich war es super erhellend, mit euch beiden, liebe @iv_nuss und @habibitus über die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten cuter Literatur zu sprechen – wann gelingt es, wann kippt es ins Reaktive, Ironische, Zynische, Provokative? It was a blast ✨ and super sweet 🥰.

📸 @alexanderpaulenglert

Die neue POP ist da! ✨💕 Mit Texten über BookTok, Drumfluencing, Auto-Apps, Singapur, Popliteratur, den Arbeitskampf in Hollywood und die Krisen des Kunstjahres 2023. Geschrieben von @maren.lickhardt, @a_m_b_t_w_f , @johanna_charlottee und vielen mehr ✨

Ich habe für die Technologie-Kolumne über KI-Nostalgie nachgedacht 🤝

Layout von the one and only @michalskaja 🫰
Coverfoto von @charlotte_rpprth 🫶

wieder viel entdeckt, gesehen, diskutiert und gelacht auf der @leipzigerbuchmesse dieses jahr 🥹🙏

Pünktlich zur Buchmesse sind gerade unsere beiden neuen Bände erschienen – CATCONTENT von @korowinelena und STOCKFOTOGRAFIE von Thomas Nolte 🧚🐣
Wie könnte es anders sein? Die Geschichte von Catcontent ist gleichermaßen eine kleine Geschichte der Internetkultur geworden: von ASCII-CATS, über LOL-Cats bis hin zu Catfluencer-Ikonen wie Grumpy Cat. Definitiv das Buch mit dem lustigsten und cutesten Bildprogramm, aber keinesfalls unpolitisch.
Und auch Stockfotografien haben eine lange (es gibt sie seit dem 19. Jahrhundert) und überraschend abwechslungsreiche Geschichte hinter sich. Längst sind sie nicht mehr nur bevorzugtes Objekt ökonomischer Interessen, sondern dienen in den Sozialen Medien vorwiegend als Meme-Material (distracted boyfriend 4ever💕) wohingegen Unternehmen sie mittlerweile zum Training ihrer KI- Bildgeneratoren einsetzen, deren Etablierung sie schon bald ihre eigene Existenz kosten könnte.

Glückwunsch an euch beide zu den neuen Bücher☀️

#catcontent #stockphotography #digitalebildkulturen @wagenbach_verlag

2023 - seltsames, symbolisches, schönes, hässliches, trauriges, fröhliches

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