Besprechungen
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Kommentar | Monument von Manaf Halbouni in Dresden
Die Angst vieler Dresdner vor Weltoffenheit ist eine Angst davor, nicht nur die Vorzüge sondern auch die Konflikte der „Welt“ in einer Stadt, sagen wir in einem Land austragen zu müssen, von dem sie glauben, dass es das ihrige ist. Daher war mein erster Gedanke, als ich von der Umsetzung des temporären Mahnmals erfuhr, ein…
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Der Künstler als Streber
Dieser Beitrag wurde zuerst auf der ehemaligen Website von art – Das Kunstmagazin veröffentlicht. Sie ist das Gegenteil des genialischen Künstleregos: Taryn Simon ist selbstbeherrscht, smart und fleißig. Und ein ideales Beispiel für den derzeit erfolgreichsten Künstlertypus: den Streber. Warum genau der heute als cool gilt, erklärt Autorin Annekathrin Kohout. Taryn Simon lächelt bescheiden und…
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Kuratiertes Scheitern: Ingelheim und die Bohème
In Ingelheim sind die Werke von 14 internationalen Künstler/innen aus den 70er Jahren bis heute an Bahnhöfen, Ämtern, Schulen, Einkaufspassagen und Geschäften ausgestellt. Für die von Brigitte Kölle kuratierte Ausstellung „Besser Scheitern“ trifft Kunst auf Alltag und Alltag auf Kunst. Aber funktioniert das? Seit einigen Jahren wird versucht, das Scheitern aufzuwerten. Denn wo das Scheitern nur…
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A wie B und C
Alexandra Kleeman hat einen realistisch-dystopischen Psycho-Horror-Thriller-Science-Fiction über Freundschaft, Schönheitsideale, Konsum und Liebe geschrieben, der sowohl die Freiheit als auch die Grenzen des Konsums aufzeigt. Und ganz nebenbei – wie zufällig – die Geschichte einer Magersucht erzählt. Es hat lange gedauert, bis den Lesern und Zuschauern von Beauty-Blogs und YouTube-Channels aufgefallen ist, dass die meisten Produkte…
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Hilfe, mein Radio lebt! Via Lewandowsky in Leipzig
Dieser Beitrag wurde zuerst auf der ehemaligen Website von art – Das Kunstmagazin veröffentlicht. Übersinnliche Phänomene und verlassene Tatorte: Via Lewandowsky inszeniert im Leipziger Museum für Bildende Künste eine Geisterbahn mit weltpolitischem Anspruch. Die erste Folge der Mystery-Serie „Akte X“ von 1993 versammelt ein Potpourri bekannter übersinnlichen Phänomenen: ein Radio macht sich selbstständig, eine…
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Erwin, komm doch endlich ins gemachte Bett!
Als Erwin Wurm in den 90er Jahren mit den „One-Minute-Scupltures“ begann, definierte er damit den Skulpturen-Begriff neu. Anders als in vielen Arbeiten seiner Kolleg/Innen, die sich selbst zu Ausstellungsobjekten machten – ein frühes Beispiel stellt Timm Ulrichs Selbstausstellung 1961 dar („Erstes lebendes Kunstwerk“) – blieb sich Wurm seiner Rolle als Bildhauer treu und modellierte: mit…
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